Entdecken Sie Altlandsberg, ein charmantes Juwel in Brandenburg! Mit seiner reichen Geschichte, beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und atemberaubender Natur, bietet diese Stadt ein einzigartiges Erlebnis
Nur 20 Kilometer nordöstlich der pulsierenden Metropole Berlin liegt die reizvolle Stadt Altlandsberg. Eine bezaubernde Mischung aus historischem Charme, lebendiger Kultur und atemberaubender Natur bietet die knapp 10.000 Einwohner zählende Stadt ihren Besuchern.
Die Geschichte Altlandsbergs ist faszinierend und facettenreich. Gegründet im 13. Jahrhundert, hat die Stadt im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen und Herausforderungen erlebt. Trotz schwieriger Zeiten, wie den großen Bränden und der Pest im Mittelalter, hat sich Altlandsberg seinen Charme bewahrt und ist heute eine lebendige Stadt mit reicher Geschichte.
Ein Besuch der Stadt wäre unvollständig ohne die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Altlandsberg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg und beeindruckt mit einer weitgehend erhaltenen Feldstein-Stadtmauer und zwei prächtigen Tortürmen. Das Herzstück der Stadt bildet der malerische Marktplatz, der leider wegen aktueller Umbauarbeiten mit seinen Denkmälern und dem einladenden Brunnen nicht zum Verweilen einlädt.
Die ehemalige Schlosskirche, ein prächtiges Barockbauwerk, und die Stadtkirche St. Marien, eine beeindruckende spätromanische Basilika, sind weitere Highlights, die Sie nicht verpassen sollten. Zudem zeugen zahlreiche historische Dorfkirchen in den umliegenden Ortsteilen von der tief verwurzelten Geschichte der Region.
Für Naturliebhaber bietet Altlandsberg eine Fülle von Grünflächen innerhalb und außerhalb der Stadt. Spazieren Sie entlang des Erlebnispfades und genießen Sie die Schönheit der umliegenden Landschaft. Auch das Scheunenviertel, ein Ensemble von historischen Backsteinscheunen, ist einen Besuch wert.
Eine weitere Sehenswürdigkeit von Altlandsberg ist die liebevoll restaurierte Dampflokomotive, die sich auf Privatgelände befindet, aber vom Gehweg aus gut sichtbar ist. Dieses historische Schmuckstück ist ein lebendiges Zeugnis der industriellen Geschichte der Stadt und verweist auf die alte Eisenbahnstrecke von Hoppegarten aus, die von 1898 bis 1965 für den Personenverkehr betrieben wurde.
Altlandsberg blieb während des zweiten Weltkriegs weitgehend von Zerstörungen verschont. Die Befreiung vom Faschismus erfolgte am 21. April 1945, als die Rote Armee unter Nikolai Bersarin die Stadt erreichte. Die Gruppe Ulbricht hatte dann vom 1. bis 8. Mai 1945 ihren Standort in Bruchmühle. Viele Aussiedler folgten in den kommenden Jahren aus dem Osten und kamen in Altlandsberg unter, da die Stadt Berlin bereits sehr voll war. Einige blieben dauerhaft. Während der DDR-Zeit gehörte Altlandsberg zum Kreis Strausberg und war Teil des Bezirks Frankfurt (Oder). Es entstanden keine Plattenbauten oder neue Siedlungen. Die Stadt war jahrzehntelang ein Mittelpunkt für Fischliebhaber. Arbeit fanden die Bewohner in der LPG Altlandsberg-West am Mehrower Weg und in der Trockenfutter-Anlage für Pellets und Silage.
Trotz der aktuellen Baustellensituation am Marktplatz, die voraussichtlich bis 2028 andauern wird, bietet Altlandsberg eine Vielzahl von Geschäften und Restaurants, die einen Besuch wert sind. Im heute noch existierenden Bahnhofsgebäude befindet sich ein Restaurant, in das man nach einem Rundgang – auch auf der alten Bahnstrecke – einkehren kann. Insgesamt ist Altlandsberg eine Stadt, die das Beste aus Vergangenheit und Gegenwart vereint und sowohl Geschichtsinteressierte als auch Naturfreunde begeistern wird. Planen Sie Ihren Besuch in Altlandsberg und entdecken Sie dieses malerische Juwel in Brandenburg. Weitere, aktuelle Informationen: https://www.altlandsberg.de/leben-wohnen/kultur-freizeit/altlandsberg-erleben/
(c) Michael Fuchs, Dezember 2023