Die Zukunft der Verwaltung ist digital. Auf der Smart Country Convention 2024 in Berlin treffen sich aktuell die Protagonisten des digitalen Staates. Von KI-gesteuerten Bürgerservices bis hin zu vernetzten Städten – hier werden die Weichen gestellt. Ein Blick hinter die Kulissen des ersten Tages offenbart einiges.
Die Smart Country Convention 2024 in Berlin hat ihren Auftakt mit einer Mischung aus Spannung und wegweisenden Einblicken in die Zukunft der Digitalisierung des öffentlichen Sektors gemacht. Am ersten Tag standen Themen wie Smart Cities, eGovernment und digitale Infrastrukturen im Mittelpunkt. Doch eines der herausragendsten Merkmale des diesjährigen Events war das Partnerland Lettland, das sich mit innovativen Ansätzen zur Digitalisierung im öffentlichen Sektor präsentierte und spannende Impulse lieferte. Die baltische Republik präsentierte ihre E-Government-Lösungen, die viele Besucher ins Staunen versetzten. „Wir können von Lettland viel lernen“, kommentierte ein hochrangiger Vertreter des Digitalausschusses des Bundestages.
Der Vortrag „Generative KI als Chance für die smarte Verwaltung“ zog die Zuhörer in seinen Bann. Die Präsentation zeigte eindrucksvoll, wie KI-gestützte Systeme Verwaltungsprozesse revolutionieren können. Ein Teilnehmer äußerte sich begeistert: „Das ist nicht die Zukunft, das ist die Gegenwart. Wir müssen jetzt handeln.“ Hier wurde betont, dass KI die Art und Weise, wie Behörden arbeiten, grundlegend verändern könnte – von der Analyse großer Datenmengen bis hin zur Automatisierung komplexer Entscheidungen. Die potenziellen Anwendungen dieser Technologien, insbesondere in der Verwaltung, bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Effizienz zu steigern und innovative Lösungen zu entwickeln.
Der Tag begann mit der Opening Keynote von Bundesministerin Nancy Faeser, die auf die dringende Notwendigkeit hinwies, öffentliche Verwaltungen smarter und effizienter zu gestalten. Sie hob hervor, wie digitale Lösungen nicht nur Prozesse beschleunigen, sondern auch die Bürgernähe stärken können. In den Gängen der Ausstellung herrschte überall reges Treiben. Start-ups präsentierten innovative Lösungen für Smart Cities, während etablierte Unternehmen ihre neuesten Entwicklungen im Bereich digitaler Infrastruktur vorstellten. Neben den Keynotes und Vorträgen gab es zahlreiche Präsentationen und Aussteller, die sich auf Planung, Analyse und weitere KI-Anwendungen im Bereich der Smart Cities und der digitalen Infrastruktur fokussierten.
Der erste Tag der SCCON zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, aktuelle Trends und technologische Entwicklungen im Blick zu behalten. Dabei war die Atmosphäre von Offenheit und Vernetzung geprägt. Viele Teilnehmer, darunter auch ich, hatten die Gelegenheit, nicht nur geplante Treffen abzuhalten, sondern auch unerwartet auf neue interessante Kontakte zu stoßen. Es wurde deutlich, dass die Planung und Umsetzung digitaler Strategien langfristig durchdacht und detailliert analysiert werden müssen, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Mit diesem dynamischen Start verspricht die SCCON 2024 auch in den kommenden Tagen spannende Diskussionen und neue Erkenntnisse rund um die Digitalisierung von Städten und Verwaltungen.
Weitere Infos auf https://www.smartcountry.berlin/de/